Ein Online-Artikel der Welt (http://www.welt.de/wirtschaft/article156665206/Warum-weniger-Firmen-Pleiten-keine-gute-Nachricht-sind.html) zeigt auf, warum dieses eigentlich kein Grund zur Freude ist. Viele der Unternehmen würden durch das niedrige Zinsniveau am Leben gehalten werden. Steigen die Zinsen, würde es für sie ein böses Erwachen geben. Wie kann man aber das Risiko minimieren? Die Antwort: Ein gutes Reporting!
Die Zahl der Insolvenzen ist stark rückläufig, lt. Creditreform sind es 7% weniger als im ersten Halbjahr 2015 oder sogar 50% weniger als im Krisenjahr 2009. Dieses löst aber bei Wirtschaftsexperten nicht den erwarteten Jubel aus. Ökonomen halten die positive Entwicklung für äußerst gefährlich. Viktor Vanberg zum Beispiel, Vorstand des Walter-Eucken-Instituts an der Universität Freiburg, warnt vor einer Stagnation in der deutschen Unternehmenslandschaft.
„Eine wichtige Funktion des Marktes ist es, zu entscheiden, welche Ideen und Methoden wirtschaftlich tragfähig sind“, begründet der Wissenschaftler. Auch Michael Bretz, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Wirtschaftsforschung bei Creditreform, warnt: „Durch die niedrigen Zinsen werden Betriebe über Wasser gehalten, die wirtschaftlich eigentlich zu wenig Substanz haben, um am Markt zu überleben“. Abschließend ergänzt der Geschäftsführer des Verbands der Insolvenzverwalter Daniel Bergner, dass der Veränderungsdruck und der nötige Wille zu Verbesserungen fehle, da Unternehmen viel zu einfach an günstiges Geld kommen.
Was ist aber der erste Schritt sich seiner Situation bewusst zu werden und Verbesserungen anzustoßen? Wir von kontool empfehlen ein gutes Reporting, um Schwachstellen aufzudecken und dann die nötigen Veränderungen zu beginnen. Durch einfach und schnell aufbereitete Daten können bspw. Veränderungen in Umsätzen oder vor allem in Kosten sehr einfach erkannt werden. Die nötigen Vergleiche zum Vormonat und zum Vorjahr(esmonat) tun ihr übriges. Sind diese Schwachstellen identifiziert, können Lösungen entstehen. Somit heben sich gut informierte Unternehmen von den anderen ab und bleiben länger und erfolgreicher am Markt.